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Gestrandete ISS-Astronauten kehren zur Erde zurück ++ Die Rückhol-Mission im Livestream

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Brisante E-Mail aufgetaucht: Sicherheitslücken waren drei Wochen vor Anschlag bekannt!

An der Stelle, an der der Attentäter mit einem Auto auf den Weihnachtsmarkt von Magdeburg raste, wurden Blumen abgelegt und Kerzen abgestellt

An der Stelle, an der der Attentäter mit einem Auto auf den Weihnachtsmarkt von Magdeburg raste, wurden Blumen abgelegt und Kerzen abgestellt

Foto: IMAGO/Eibner

Magdeburg (Sachsen-Anhalt) – Nach dem furchtbaren Anschlag auf den Weihnachtsmarkt von Magdeburg mit fünf Toten und mehr als 200 Verletzten kommen immer mehr Details ans Licht, die ein eklatantes Versagen offenbaren. Schlimmer noch: Jetzt schieben sich alle gegenseitig die Schuld zu!

Eine E-Mail, die der „Volksstimme“ zugespielt wurde, soll nun belegen, dass sowohl Veranstalter als auch Polizei mindestens drei Wochen zuvor von einer Lücke zum Markt, durch die der Attentäter fahren konnte, wussten.

Zudem habe es einen Tag vor Eröffnung des Weihnachtsmarktes eine Begehung vor Ort gegeben – war dabei etwa niemandem die sechs Meter breite Zufahrt aufgefallen?

E-Mail: „Fahrzeuge stehen an der falschen Position“

Ein Polizeifahrzeug nach dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg

Ein Polizeifahrzeug nach dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg

Foto: Matthias Bein/dpa

Laut der E-Mail habe der Veranstalter am 29. November die Polizei informiert und von fehlenden Mannschaftswagen an einer Rettungsgasse, die der Amokfahrer später als Ausfahrt nutze, berichtet. Im Wortlaut soll darin gestanden haben: „Im Bereich der Hartstraße stehen die Fahrzeuge teilweise immer wieder an der falschen Position [...] Ich habe die Kollegen nett angesprochen und sie sagten mir, dass sie O-Ton: ‚keine Informationen zum Einsatz hier haben‘“. Eine Antwort darauf habe es nicht gegeben.

Wie BILD erfuhr, hatte es am Vorabend einen Einsatz wegen eines versuchten Tötungsdeliktes im benachbarten Landkreis Stendal gegeben, weshalb Beamte kurzfristig ausgetauscht wurden. Zu dem Vorfall habe es später sogar Gespräche zwischen Polizei und Veranstalter gegeben.

Auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg: Video zeigt Todesfahrt

Quelle: Social Media

Polizei wehrt sich gegen Vorwürfe

Ein Sprecher der Polizei in Magdeburg erklärte gegenüber BILD: „Der Veranstalter ist grundsätzlich für die Sicherheit auf dem Weihnachtsmarkt verantwortlich.“ Neben sichtbaren Streifen habe das Einsatzkonzept der Beamten zwar durchaus das Postieren von Fahrzeugen an vier festgelegten Standorten beinhaltet.

Aber: „Die Standorte waren nicht dafür vorgesehen, Gehwege oder Zugänge zum Weihnachtsmarkt permanent zu versperren und nur für Rettungskräfte und Feuerwehr zu öffnen. Durch die Positionierung in der Nähe von einigen Zugängen zum Weihnachtsmarkt sollte die Möglichkeit bestehen, gegebenenfalls mobile Sperren errichten zu können“, so der Sprecher.

Stadt nahm lückenhaftes Sicherheitskonzept ab

Brisant: Am 21. November hatte es vor der Eröffnung eine Begehung des Weihnachtsmarktes mit dem Veranstalter und allen beteiligten Behörden gegeben. Dabei wurde das Sicherheitskonzept, das BILD vorliegt und an das sich nicht gehalten wurde, von der Stadt Magdeburg offiziell abgenommen. Veranstalter ist die „Gesellschaft zur Durchführung der Magdeburger Weihnachtsmärkte mbH“ – ein zum Großteil städtisches Unternehmen.

Während die Familien von fünf Menschen nach dem Anschlag um ihre Liebsten trauern und nach Antworten suchen, wollte sich von den Verantwortlichen bislang niemand zu den Sicherheitslücken äußern.

Schaubild: Die Todesfahrt von Magdeburg – Infografik
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