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Beliebt wie Obama Die Deutschen würden Harris wählen - sehen Trump aber vorn

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Eine deutliche Mehrheit der Deutschen würde sich für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris entscheiden - mit Ausnahme der AfD-Anhänger. Gleichzeitig glaubt nur eine Minderheit an den Sieg der Demokratin.

Knapp die Hälfte der Bundesbürger glaubt an einen Wahlsieg von Ex-Präsident Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl in den USA im November. Auf die Frage, wer die US-Wahl gewinnen wird, nennen in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das RTL/ntv-Trendbarometer 48 Prozent den republikanischen Kandidaten.

An den Wahlsieg der designierten demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris glauben 43 Prozent der Deutschen. Dass die bisherige Vizepräsidentin die Präsidentschaftswahl gewinnen kann, sagen mehrheitlich die Anhänger von SPD, Grünen und FDP. An einen Wahlsieg von Trump glauben insbesondere die Anhänger von AfD und BSW.

Wenn die Deutschen selbst bei der US-Präsidentschaftswahl abstimmen dürften, fiele das Votum dagegen eindeutig aus: 79 Prozent würden sich für Harris entscheiden, wie eine Forsa-Umfrage für den "Stern" ergab. Nur 13 Prozent würden Trump wählen. Damit genießt Harris bei den Deutschen ähnlich hohe Sympathiewerte wie einst die hierzulande sehr beliebten US-Präsidenten Bill Clinton und Barack Obama.

Unterschiede zeigen sich bei den Geschlechtern: Frauen würden zu 82 Prozent für Harris stimmen und zu 8 Prozent für Trump. Männer würden zu 75 Prozent für Harris und zu 18 Prozent für Trump votieren.

Bei der Analyse nach Parteipräferenzen zeigt sich eine ganz große Koalition: Mehrheitlich für Harris stimmen würden die Wähler der Grünen (99 Prozent), der SPD (92 Prozent), der CDU/CSU (89 Prozent), der FDP (85 Prozent) und auch des BSW (52 Prozent). Nur die Anhänger der AfD votieren gegen diesen Trend: Lediglich 26 Prozent sagen, dass sie Harris wählen würden; 51 Prozent der AfD-Anhänger würden für Trump stimmen.

Für den Fall, dass Harris die Wahl gewinnt, glaubt eine Mehrheit von knapp zwei Dritteln der Befragten (63 Prozent), dass sich das Verhältnis zwischen Deutschland und den USA nicht wesentlich verändern würde. Rund ein Viertel (28 Prozent) glaubt an eine Verbesserung des Verhältnisses der beiden Staaten. Nur wenige (5 Prozent) rechnen dann mit einem schlechteren Verhältnis.

Die Daten zur Einschätzung des US-Präsidentschaftswahlergebnisses wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland am 26. und 29. Juli erhoben. Datenbasis: 1001 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: plus/minus 3 Prozentpunkte. Die Daten zur Frage, wen die Deutschen wählen würden, wurden von Forsa für den "Stern" und RTL Deutschland am 25. und 26. Juli erhoben. Datenbasis: 1002 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: plus/minus 3 Prozentpunkte.

Weitere Informationen zu Forsa hier.
Forsa-Umfragen im Auftrag von RTL Deutschland.

Quelle: ntv.de, hvo

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